Craps im Casino und die Strassen-Variante

Craps

Craps spielen: im William Hill

Wenn Sie den Namen Craps hören, denken Sie in der Regel sofort an die Tische im Casino, an denen gut angezogene Spieler die Würfel über den Tisch rollen, nachdem eine schöne Frau als Glücksbringer auf die Würfel gepustet hat. Natürlich ist die Casinoversion dieses Spiels glamourös, die Ursprünge von Craps sind hingegen durchaus überraschend.

Ein Spiel, das eine große Rolle für die Casinovariante von Craps gespielt hat, die wir heute kennen und genießen, ist die Straßenvariante, die im englischsprachigen Raum in der Regel als "Street Craps" oder "Street Dice" bezeichnet wird.

Falls Sie allerdings eher jemand sind, der lieber Karten in der Hand hält, der sollte schon mal ein gutes Pokerface einstudieren und sich vor allem nicht in die Karten gucken lassen, denn das Glück liegt ja bekanntlich beim Poker auf der Hand!

Dieses Spiel haben Sie sicher schon einmal im Fernsehen oder in einem Film gesehen, an manchen Orten vielleicht sogar auf dem Bürgersteig. Die grundlegenden Regeln dieses Spiels sind ähnlich wie bei der Casinoversion: Es gibt eine Person, die würfelt, die anderen Spieler setzen auf das Ergebnis. Allerdings ist Craps im Casino ein Spiel, das von der Hausbank getragen wird, deshalb gibt es einige Unterschiede bei den Regeln. Bevor wir darauf einen Blick werfen, stellen wir jedoch erst einmal die grundlegenden Regeln von Craps dar:

  1. Der erste Wurf der Person, die würfelt (also des "Shooters") wird als "Come Out" bezeichnet. Wenn der Shooter eine 2, 3 oder 12 wirft, heißt das für den Shooter "Craps out"; Spieler, die auf die Pass Line gesetzt haben, verlieren ihre Einsätze, wer hingegen auf "Don't Pass Line" gesetzt hat, gewinnt. Wenn der Shooter eine 7 oder 11 würfelt, gewinnt automatisch jeder Einsatz auf der Pass Line, dafür verlieren die Don’t Pass Line-Einsätze.
  2. Wenn der Shooter eine andere Augenzahl würfelt, wird der "Point" festgelegt. Das bedeutet, dass der Shooter diese Summe noch einmal erreichen will, bevor er oder sie eine 7 würfelt. Wenn der Shooter den Point erreicht, gewinnt jeder Spieler, der auf ihn mit "Come" gesetzt hat. Wirft der Shooter hingegen eine 7, bevor der Point noch einmal auf den Würfeln zu sehen war, gewinnen alle Spieler, die auf "Don't Come" und damit gegen den Shooter gesetzt haben.

Beim Street Craps gelten normalerweise die gleichen grundlegenden Regeln, allerdings werden sie einige Unterschiede feststellen, wenn wir hier auf die Details blicken.

Keine Tische, keine Bank und kein Dealer

In der Casinovariante von Craps wird das Spiel auf einem speziell markierten Tisch gespielt, das Haus agiert als Bank für das Spiel. Im Casino werden Sie an einem Tisch vier Angestellte finden: die beiden Base Dealer, den Boxman und den Stickman.

Bei Street Craps gibt es hingegen keine Tische oder Dealer. Stattdessen müssen die Spieler die Einsätze der anderen Spieler abdecken, um dafür zu sorgen, dass beide Seiten eines Einsatzes abgedeckt sind. Das bedeutet, dass eine Person den Shooter abdeckt und gegen ihn setzt, eine andere Person setzt hingegen auf den Shooter. Das Spiel kann also an vielen Orten stattfinden, zum Beispiel auf dem Bürgersteig oder in der Küche der eigenen Wohnung.

Grundlegende Regeln können angepasst werden

Im Casino hat das Haus bei Craps immer einen kleinen Vorteil, da Spieler kein Geld erhalten, wenn beim Come Out eine 12 geworfen wird. Stattdessen erhalten Spieler, die auf "Don’t Pass Line" gesetzt haben, ihren ursprünglichen Einsatz zurück. Bei Street Craps erhalten Spieler hingegen in der Regel einen Gewinn, wenn sie auf Don’t Pass Line setzen und der Shooter eine 12 wirft.

Aus Gründen der Fairness gewinnt der Shooter bei manchen Varianten bei einer 7 oder 11 im Come Out, die Gegner hingegen gewinnen mit einer 2, 3 oder 12. Der Shooter erhält eine Auszahlung von 1:2 auf deren Einsätze, während die Spieler, die auf Don’t Pass Line gesetzt haben, eine Quote von 2:1 erhalten, um für die geringeren Chancen belohnt zu werden. Wenn keine 2, 3, 7, 11 oder 12 geworfen wird, erhalten hingegen alle Spieler ihre Einsätze zurück, es gibt keinen Point, der eigens festgelegt wird.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Spieler die Regeln festlegen und umsetzen, da es keine Dealer und keinen Boxman oder Stickman gibt, die dafür sorgen, dass das Spiel korrekt und fair abläuft. Deshalb liegt diese Verantwortung bei den Spielern. Das führt oft zu etwas hitzigen Debatten vor einem Spiel, schließlich müssen sich aber alle Beteiligten auf die Regeln einigen. Das gilt auch für den Fall, dass ein Würfel auf der Kante bleibt. Das ist durchaus möglich, schließlich wird dieses Spiel an einigen kuriosen Orten gespielt.

Bei Vorschlägen für Einsätze ist alles möglich

Bei Craps, das in Casinos angeboten wird, gibt es oft eine Vielzahl von speziellen Vorschlägen für Einsätze, die den Spielern angeboten werden. Aufgrund der Tatsache, dass es keinen Tisch gibt, um diese Arten von Einsätzen im Auge zu behalten, erfinden Spieler bei Street Craps oft ihre eigenen Arten von Einsätzen während des Spiels. Allgemein lautet die Regel, dass es sich um einen legitimen Einsatz handelt, wenn ein anderer Spieler diesen und die mögliche Auszahlung akzeptiert hat. Weil Spieler auf der Straße nicht immer über die Statistiken und die Fairness dieser Art von Einsätzen nachdenken, kann das gefährlich für das Geld in ihrer Tasche sein. Allerdings haben auch Casinos bei diesen speziellen Einsätzen einen Hausvorteil von 16,67 Prozent, wenn sie diese anbieten. Alles in allem sind die Unterschiede also nicht so bedeutend.

Wie Sie sehen, gibt es einige bedeutende Unterschiede zwischen Street Craps und der Variante, die im Casino gespielt wird. Beide Alternativen können sehr aufregend sein. Wenn Sie allerdings auf ein sorgfältig durchdachtes Spiel größeren Wert legen, zugleich jedoch zu schüchtern sind, um Craps in einem echten Casino zu spielen, ist die Alternative im Online-Casino genau die richtige Wahl. Es ist wirklich ein tolles Spiel!

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